Schmerzen treten als Begleiterscheinung von körperlichen Beschwerden und Krankheiten auf und signalisieren dem Betroffenen, dass etwas mit seinem Körper nicht stimmt. Ob Kopf-, Zahn- oder Rückenschmerzen – oft sind Schmerzen nur schwer auszuhalten und schränken einen im Alltag deutlich ein oder bringen diesen sogar ganz zum Erliegen. Daher greifen viele in solchen Momenten auf nicht-verschreibungspflichtige Schmerzmittel zurück, mit denen sie ihre Beschwerden schnell lindern wollen. Welche Schmerztherapie für eine rasche und effektive Linderung von Schmerzen geeignet ist, hängt von der Intensität der Beschwerden und den möglichen Ursachen ab. Zur Selbstbehandlung bei leichten bis mäßig starken Schmerzen stehen Ihnen in der Apotheke verschiedene rezeptfreie Schmerzmittel zur Auswahl. Bei den darin enthaltenen schmerzstillenden Wirkstoffen handelt es sich meistens um Ibuprofen, Diclofenac, Acetylsalicylsäure (ASS) oder Paracetamol – Substanzen, die sich seit Jahrzehnten in der symptomatischen Behandlung von Kopf-, Zahn- und Gliederschmerzen bewähren.
Schmerzmittel
Anwendungsgebiete von Schmerzmitteln
Bei leichten Zahnschmerzen, Kopfschmerzen, Regelschmerzen oder erkältungsbedingten Gliederschmerzen eignen sich zur Selbstmedikation nichtopioide Schmerzmittel mit den Wirkstoffen Ibuprofen, Acetylsalicylsäure (ASS), Paracetamol oder auch Diclofenac (in niedriger Dosierung). Diese Schmerzmittel sind nicht verschreibungspflichtig und in jeder Apotheke erhältlich. Wenn Entzündungen oder entzündlich-rheumatische Erkrankungen die Schmerzen verursachen, werden nichtsteroidale Entzündungshemmer/Antirheumatika (NSAR) als schmerzdämpfende Arzneimittel angewendet. Dazu gehören unter anderem die Substanzen Ibuprofen und Diclofenac, die neben einer schmerzstillenden auch eine entzündungshemmende Wirkung haben.
Wie wirken Schmerzmittel?
Nichtsteroidale Antirheumatika und nichtopioide Schmerzmittel sind zwei Gruppen von Wirkstoffen, die sich hinsichtlich ihrer Wirkungsweise in vielen Bereichen ähneln. Die Substanzen in Schmerzmitteln wie Ibuprofen, Diclofenac, Acetylsalicylsäure und Paracetamol lindern in der Regel den Schmerz, indem sie das Enzym Cyclooxygenase (COX) hemmen. Auf diese Weise wird die körpereigene Produktion von Prostaglandinen vermindert. Prostaglandine sind eine Gewebshormongruppe. Eine der drei Hauptgruppen ist in hohem Maße am Entzündungs- und Schmerzgeschehen im Körper beteiligt.
Letzte Aktualisierung: Oktober 2023