Kopfschmerzen – jeder kennt sie und viele leiden gelegentlich oder sogar häufiger darunter. Das ist oftmals nach anstrengenden Arbeitstagen der Fall. Außerdem treten Kopfschmerzen nicht selten als Begleiterscheinung von Erkältungen auf. Doch es gibt auch einige Menschen, die so häufig davon betroffen sind, dass die Schmerzen sie in ihrem Alltag einschränken. In den meisten Fällen sind die Ursachen dafür harmlos und können einfach behandelt werden.

Kopfschmerzen gehören zu den am weitesten verbreiteten Alltagsleiden. Die Beschwerden haben unterschiedlichste Auslöser und Symptome. Gemein ist ihnen lediglich eines – der stechende, pochende oder ziehende Schmerz, den sie im Kopf darstellen. Viele Betroffene, die lediglich hin und wieder unter den Beschwerden leiden, beschäftigen sich nur oberflächlich oder überhaupt nicht mit den möglichen Ursachen. Dabei ist das der erste Ansatzpunkt für eine wirksame Hilfe gegen die Kopfschmerzen, die entweder aus bewährten Hausmitteln, schnell wirksamen Medikamenten, physiotherapeutischen sowie meditativen Übungen oder einer Kombination all dieser Varianten bestehen kann. Das gilt umso mehr für alle, deren Alltag häufig von starken Kopfschmerzepisoden eingeschränkt wird. Bei manchen Betroffenen können die ständigen Schmerzattacken sogar dazu führen, dass sie sich aus ihrem sozialen Umfeld zurückziehen. In diesem Fall ist es wichtig, die Ursachen zu kennen, um eine geeignete Schmerztherapie festzulegen. Nur so können die Betroffenen ihre uneingeschränkte Lebensqualität wiedergewinnen.

Zunächst sollten Sie abklären, ob es sich bei Ihren Beschwerden um primäre oder sekundäre Kopfschmerzen handelt. Während die Kopfschmerzen im ersten Fall die Haupterkrankung darstellen und oftmals keine erkennbare Ursache haben, sind sie im zweiten Fall lediglich die Symptome für eine andere, eventuell schwere Erkrankung. In den meisten Fällen handelt es sich bei den gelegentlich auftretenden, nur kurz anhaltenden Schmerzepisoden um Spannungskopfschmerzen, von denen knapp 90 Prozent der Kopfschmerzpatienten betroffen sind. Diese Form des Kopfschmerz‘ ist harmlos und auf keine exakte oder in irgendeiner Weise bedenkliche Ursache zurückzuführen.

Es gibt allerdings noch weitere Arten, die unterschiedlich stark verbreitet sind. Die folgenden Informationen über Art, Lokalisierung und Dauer der Kopfschmerzen sollen Ihnen die Unterscheidung erleichtern, eine erste Einordnung Ihrer Beschwerden ermöglichen und Ihnen bei der Suche nach einem Mittel gegen Ihre Kopfschmerzen helfen.

Sobald Sie Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, Schüttelfrost, Fieber, Gleichgewichtsstörungen oder Schwindel bemerken, sollten Sie sich unbedingt ärztlich untersuchen lassen. Auch wenn Sie regelmäßige Schmerzepisoden beobachten, unter ungewöhnlich schweren Schmerzattacken leiden oder Ihre Kopfschmerzen über mehrere Tage oder sogar Wochen andauern, sollten Sie die Ursachen unbedingt von einem Facharzt feststellen lassen.

Spannungskopfschmerzen – die häufigsten Kopfschmerzen

In diese Kategorie fallen leichte bis mittelstarke Kopfschmerzen, die in unregelmäßigen Abständen auftreten. Sie sind meist gleichmäßig im Stirn- und Schläfenbereich angesiedelt, können sich aber auch vom Nacken aus über den ganzen Schädel ausbreiten. Bei Menschen, die vorwiegend im Sitzen arbeiten, bilden sich die Schmerzen häufig im Nacken- und Schulterbereich oder an der Wirbelsäule. Doch auch psychische Anspannung wie Stress oder Kummer können Kopfschmerzen dieser Art verursachen.

Zwar ist die Ursache noch nicht eindeutig geklärt, doch Forscher vermuten, dass die Reiz- und Schmerzwahrnehmung im Gehirn vorübergehend gestört ist, weshalb normale, alltägliche Reize hier bereits als Schmerzen wahrgenommen werden. Die Beschwerden gehen teilweise nach wenigen Stunden, spätestens jedoch nach wenigen Tagen zurück. Halten sie länger als zehn Tage unverändert an, kann es sich um eine sehr seltene chronische Variante handeln.

Migräne – lähmende Schmerzanfälle

Bei der Migräne handelt es sich um starke, in Episoden auftretende Kopfschmerzen. Die Dauer der Anfälle variiert, doch sie halten in den meisten Fällen zwischen 4 und 72 Stunden an. Häufig treten die Schmerzen nur in einer Seite des Kopfes auf, können jedoch im Verlauf des Anfalls die Kopfhälfte wechseln oder sich auf beide Seiten ausdehnen. Migränekopfschmerzen sind häufig pulsierend und verschlimmern sich bei körperlicher Anstrengung. Typisch sind auch die mit den Kopfschmerzen einhergehenden Begleiterscheinungen wie Licht- und Geräuschempfindlichkeit sowie starke Übelkeit, die auch ein Erbrechen herbeiführen kann.

In manchen Fällen wird die Migräneattacke von einer sogenannten Aura begleitet. Darunter verstehen Mediziner unspezifische Wahrnehmungsstörungen wie Augenflimmern, kribbelnde Arme und Beine sowie Wortfindungsstörungen. Oftmals ist bei Migränepatienten eine genetische Veranlagung feststellbar, doch die spezifischen Auslöser für einen Anfall können von Patient zu Patient stark variieren, weshalb ein Migräne- bzw. Kopfschmerztagebuch hilft, die eigenen Trigger auszumachen und sich dadurch auf einen drohenden Anfall schon frühzeitig vorbereiten zu können.

Cluster-Kopfschmerzen – einseitiger, stechender Schmerz

Diese stets einseitigen, in Attacken auftretenden Kopfschmerzen sind zwar verhältnismäßig selten, aber umso schwerer zu ertragen, da sie zu den stärksten Arten von Kopfschmerzen zählen. Das Schmerzzentrum befindet sich direkt hinter dem Augapfel, weshalb die Patienten ihren Schmerz oft als „wie einen Stich ins Auge“ charakterisieren. Die Dauer der Attacken, die mehrmals täglich auftreten können, reicht von 15 Minuten bis hin zu mehreren Stunden, in denen die Schmerzintensität wellenartig zu- und abnimmt. Als Begleiterscheinung treten auf der betroffenen Kopfseite häufig tränende, gerötete Augen und eine laufende Nase auf. Betroffene berichten von sich wiederholenden Cluster-Perioden, die häufig im Frühjahr und Herbst auftreten.

Auch wenn die Ursachen dieser Kopfschmerzen ebenfalls noch nicht ganz klar sind, liegt aufgrund der typischen „Cluster-Zeiten“ ein enger Zusammenhang mit biologischen Rhythmen nahe. Doch auch konkrete Trigger wie histaminhaltige Lebensmittel, Alkohol und Nikotin, flackernde Lichter, starke körperliche Anstrengung und gefäßerweiternde Medikamente sind bestätigt. Wie bei Migräne-Kopfschmerzen kann auch hier ein Kopfschmerztagebuch Klarheit über die individuellen Auslöser bringen.

Was hilft gegen Kopfschmerzen?

Es gibt verschiedene Ansätze und Mittel, mit denen Sie selbst gegen die Kopfschmerzen vorgehen können: Bei leichten Kopfschmerzen, die nur in großen Abständen auftreten, können Hausmittel eine wirksame Behandlungsmethode darstellen. So kann Koffein die Durchblutung des Schmerzzentrums anregen und damit die Schmerzen spürbar lindern. Auch kühle Umschläge auf Stirn und Nacken oder das Auftupfen von Pfefferminz- oder Teebaumöl haben sich bei der Linderung von Kopfschmerzen bewährt.

Müssen Sie trotz Ihrer Kopfschmerzen im Alltag leistungsfähig sein oder fühlen Sie, dass die Schmerzen Sie in Ihrer Lebensqualität einschränken, hilft Ihnen unser Medikament Ibuflam^® Akut weiter. Der enthaltene Hauptwirkstoff Ibuprofen sorgt für eine lang anhaltende Schmerzlinderung, während der Wirkstoffbeschleuniger Lysin dafür sorgt, dass diese besonders schnell eintritt. Auf diese Weise lassen sich leichte bis mäßig starke Schmerzen schnell bekämpfen und Sie können Ihren Alltag wieder aktiv und selbstbestimmt gestalten.

Leiden Sie regelmäßig unter Kopfschmerzen, für die auch Ärzte keine konkrete Ursache finden, können alternative Behandlungsmethoden wie Homöopathie, Akupunktur, Autogenes Training oder psycho- und physiotherapeutische Maßnahmen die Intensität der Beschwerden lindern.

Zudem empfehlen wir Ihnen, ein Kopfschmerztagebuch zu führen, mit dem sich nach einer Weile die Fragen „Wann treten die Schmerzen auf?“ und „Was wirkt positiv gegen die Kopfschmerzen?“ im Idealfall leichter beantworten lassen.